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WU16/1 „überläuft“ MGA Fivers mit +15!
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Zwei Wochen nach der Saisoneröffnung gegen die Handball Wölfe Wien stand für die jungen Damen der U16 das Heimspiel gegen die Gäste aus dem 5. Wiener Gemeindebezirk auf dem Programm. Die Gegnerinnen waren teilweise eine „Unbekannte“, nachdem man sich in der vergangenen Spielzeit aufgrund des Saisonabbruchs nicht miteinander messen konnte und die MGA Fivers diese Saison unter einer neuen Trainerin agieren.

Obwohl sich die Mädels von Beginn an eigentliche gute Chancen herausspielten, scheiterte man zu Beginn vor allem an der eigenen Wurfausbeute und sah sich früh mit einem 1:4-Rückstand konfrontiert (8. Minute). Umso erfreulicher war es allerdings, dass die Gastgeberinnen dennoch am prinzipiell funktionierenden System und der ausgegebenen Spielidee festhielten: Aus einer kollektiv aggressiven Deckung heraus konterte Atzgersdorf in der ersten Welle zumeist nach präzisen Pässen von Torhüterin Berina Malkic (41%-Quote) über Julia Etzenberger, trug die zweite Welle über die Aufbauwerferinnen Ines Mustedanagic und Antonela Dramac vor oder strukturierte den Angriff über Spielmacherin Anna Lauter (9 Assists). So konnten die Atzgersdorferinnen schnell zum 4:4 (12. Minute) ausgleichen und bis zum Pausenpfiff mit 14:11 in Führung gehen.

Nach dem Wiederanpfiff war dann jegliche etwaige „Nervosität“ abgeschüttelt! Angeführt von der späteren Top-Scorerin Ines Mustedanagic (10 Tore) setzen sich die jungen Damen im Hans Lackner Dome Schritt für Schritt von den MGA Fivers ab: Anna Lauter hielt das Tempo durchgehend hoch, technische Fehler wurden minimiert, die Wurfausbeute wurde gesteigert und Kombinationen/Spielzüge, bei welchen man im ersten Abschnitt noch etwas zögerlich agierte, wurden mit vollem Elan zu Ende gespielt. Immer wieder fand die Mannschaft nach einer Auslösehandlung und geduldigem, aber schnellem Spiel auf die Chance freie Wurfmöglichkeiten vor und nutzten diese auch. Sinnbildlich dafür waren zwei spiegelverkehrte, aber sonst idente Tore von Ines Mustedanagic und Antonela Dramac, als diese im breiten Parallelstoß nach Anspiel der jeweils anderen Aufbauspielerin zwischen zwei Verteidigerinnen unberührt durchsprangen und einnetzten. Besonders erfreulich in diesem Zusammenhang sind vor allem zwei Punkte: Einerseits fand man selbstständig mehrere, funktionierende Lösungen und Abschlussmöglichkeiten für Spielzüge und andererseits profitierte davon die gesamte Mannschaft. Jede Feldspielerin konnte sich beim schlussendlich deutlichen 38:23-Sieg in die Torschützenliste eintragen und sich so für die starke Trainingswoche belohnen. Erwähnenswert ist ebenfalls, dass die aufgerückten Spielerinnen Etzenberger, Merc und Pöschl immer besser in die Mannschaft integriert werden und ihr Leistungspotenzial abrufen.

In solchen Spielen kann man erkennen, dass die harte Arbeit im Training im Athletik-Bereich, der Defensive und Offensive, als auch bei den Torhüterinnen Früchte trägt!

Kader und Tore:
Malkic (16 Paraden); Mustedanagic 10, Etzenberger 8, Dramac 6/1, Merc 5, Lauter 3, Tomic 3, Pöschl 2, Thiel 1

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