In der Neuauflage des letztjährigen Halbfinales setzte sich der UHC Gartenstadt Tulln vor eigenem Publikum mit 28:25 (14:16) gegen unsere Damenmannschaft durch. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte mit leichten Vorteilen für unsere Mädels drehte Tulln nach dem Seitenwechsel die Partie. In der 50. Minute stand es noch 23:25 für unsere Damen, danach konnte aber kein Treffer mehr erzielt werden. Den Niederösterreicherinnen sollten die letzten 10 Minuten gehören. Sie holten auf, gingen in Führung und ließen sich die Führung nicht mehr nehmen und durften den zweiten Sieg im zweiten Saisonspiel feiern.

Stimmen zum Spiel

Olivier Haunold, Head Coach MADx WAT Atzgersdorf
"Es war ein sehr kampfbetontes Spiel gegen Tulln, bei welchem Tulln das bessere Ende für sich hatte. Vor allem in der zweiten Halbzeit lief das Spiel von Seiten der Spielleiter aus dem Ruder. So wurde leider ein an sich hartes, kampfbetontes, aber faires und eigentlich in der ersten Halbzeit ziemlich gutes Spiel, in Halbzeit zwei zerstört. DieTullnerinnen sind deshalb als Siegerinnen vom Feld gegangen, weil sie sich schneller auf das Schiedsrichterduo eingestellt haben. 

Aber sei es, wie es sei, unsere ersatzgeschwächte Mannschaft hat es leider bei +2 mit zwei vergebenen Gegenstößen verabsäumt einen höheren Vorsprung rauszuholen und so ein bisschen die Stimmung in der Halle abzudrehen und die Gegenwehr der Tullnerinnen zu brechen.

Wir müssen jedenfalls an unserer Spieldisziplin und unsere Wurfeffizienz arbeiten, wenn wir auch gegen ebenbürtige Mannschaft gewinnen wollen. Es passiert leider immer wieder, dass in spielentscheidenden Phasen unnötige und nicht vorbereitete Würfe genommen bzw. Absprachen in der Abwehr nicht eingehalten werden. Wir werden dann hektisch und geben so dem Gegner die Chance wieder zurückzukommen."

Flo Hössl, Head-Coach UHC Gartenstadt:
"Wir haben ein sehr kampfbetontes, intensives Spiel gesehen, in dem sich keine der beiden Mannschaften so richtig absetzen konnte. Es gab immer wieder einen Führungswechsel, aber wirklich absetzen konnte sich keine der beiden Teams. In der ersten Halbzeit haben wir 16 Gegentore bekommen, das ist in so einem Spiel schon ein bisschen zu viel. In der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen was umgestellt, das hat glaube ich ganz gut geklappt, weil in der zweiten Hälfte haben wir dann nur noch 9 Gegentore bekommen. Am Schluss hatten wir mit einer beherzten Deckungsleistung auch ein bisschen das Glück auf unserer Seite und konnten das Spiel mit 3 Toren Unterschied gewinnen. Ich bin schon sehr gespannt, was mit dieser Mannschaft in dieser Saison noch alles möglich ist. Die Reise hat jetzt begonnen, aber ist hoffentlich noch nicht zu Ende."

Schon am Donnerstag, den 18. September 2025 geht es um 20:00 Uhr weiter. In dem wegen dem EHF European Cup vorgezogenen Spiel aus der 3. Runde geht es gegen UHC Mülnner Bau Stockerau!

Das Spiel gegen Stockerau wird wohl ein völlig anderes Spiel. Wir erwarten einen motivierten Gegner, der versuchen wird uns das Leben schwer zu machen. Wir müssen unsere Deckung noch stabiler hinbringen und unsere Konterchancen effizienter nutzen. Es wird auch wichtig sein die Wurfeffizient allgemein zu verbessern und die Fehlerhäufigkeit zu minimieren. Wir freuen uns auf dieses Spiel und wollen uns für die Niederlage in Tulln rehabilitieren.