8.5.2024 – Auftakt in die Finalserie der WHA MEISTERLIGA. Für unsere Damen geht es im mit Spannung erwarteten ersten Halbfinalspiel gegen den Tabellenzweiten des Grunddurchgangs, SC witasek Ferlach. Mit dem klaren 28:19 Sieg machen unsere Damen einen großen Schritt in Richtung Finale.
In das Schlagerspiel um 20:20 Uhr in der gut gefüllten Hans-Lackner-Halle erwischen die Gäste den besseren Start und können sich mit +2 absetzen. Nach 10 Minuten finden dann endlich die Atzgersdorferinnen ins Mach und bekommen Zugriff in der Abwehr und Nina Kolundzic kann hinten wichtige Bälle parieren. Nach dem 5:6 der Ferlacherinnen in der 13. Minute lassen die Gastgeberinnen in der ersten Halbzeit nur mehr 3 Tore zu. Ab der 20. Minute beginnt es auch im Angriff zu laufen. Aus der guten Abwehr heraus können einfache, schnelle Tore erzielt werden. So geht es mit 15:9 in die Pause. Alina Bohnen freut sich im ORF Pauseninterview über diesen Spielstand, warnt aber, dass das Halbfinale über 120 Minuten geht und jetzt erst 30 Minuten absolviert sind.
In die zweite Halbzeit starten die Atzgersdorferinnen etwas besser und können die Führung noch weiter ausbauen. Die Abwehr spielt weiter voll konzentriert und kommt ein Ball durch, dann ist Nicole Ivkic (MVP) in den zweiten 30 Minuten zur Stelle. In der 44. Minute kann Lilli Gschwentner erstmals auf +10 stellen. Alina Bohnen (54. Minute) und Djellza Hetemaj (56. Minute) können dann den Vorsprung sogar auf +11 ausbauen. In den letzten Minuten lässt dann die Konzentration und der Fokus etwas nach und es können die Vorgaben nicht mehr zu 100% umgesetzt werden. So gelingt es den Gästen aus Kärnten noch einmal um 2 Tore zu verkürzen und es geht mit einem 28:19 am Sonntag, 12. Mai 2024 um 18:00 Uhr ins Rückspiel in Ferlach.
Anabel Cosic (4 Tore, Pollwerk in der Abwehr):
Die Freude über den Sieg ist sehr groß. Wir haben das gespielt, was wir besprochen haben und haben uns an das Konzept gehalten. Hinten waren wir diesmal da und deshalb ist das Ergebnis heute so wie es ist. Trotzdem können wir nicht völlig entspannt am Sonntag in den Bus nach Ferlach einsteigen. Wir müssen voll fokussiert bleiben. Die Ferlacherinnen dürfen wir nicht unterschätzen, auch wenn wir heute mit einem +9 nach Hause gehen. Wir werden beim Rückspiel alles geben und hoffentlich auf der Rückfahrt den Einzug ins Finale feiern.
Lilli Gschwentner (5 Tore) zur Frage, dass wieder viel über die Außen gegangen ist und ob die Flügel ein Erfolgskonzept der Atzgersdorferinnen ist:
Ja, wir haben zwei sehr gute Flügel, wenn ich das auch so über mich selber sagen darf. Es funktioniert nicht in jedem Match, aber wenn es funktioniert, dann passt das sehr gut. Heute hat es sehr gut funktioniert und das freut mich persönlich natürlich sehr. Auch wenn die Ergebnisse gegen Ferlach in dieser Saison im Grunddurchgang sehr knapp waren, wissen wir, wenn wir gegen Ferlach ein +5 oder +6 erspielen und gut weiterspielen, dann geht auch ein +10 oder +11. Ferlach hat eine unglaublich gute Mannschaft und sie haben heute sicher nicht ihren besten Tag erwischt. Ich glaube aber auch, dass wir so gut sind, dass wir immer ein +10 oder +11 oder wie heute ein +9 gegen Ferlach herausspielen können. Es hängt aber natürlich von der Tagesform ab, das ist im Sport so.
Danijel Miloradovic (Head-Coach):
Ich habe den Ausgang dieses Matches so nicht im Visier gehabt. Ehrlich gesagt war ich von der heutigen Leistung der Ferlacherinnen sehr überrascht. Sie haben heute sicher einen ganz schlechten Tag erwischt. Aber auch wir hätten heute noch mehr zeigen können. Deshalb habe ich auch ein paar Mal die Nerven verloren. Wir haben genau gewusst, was wir machen sollen und wie wir uns in der Deckung verhalten müssen, haben aber zum Schluss ein bisschen den Fokus verloren. Es geht mir in einem Match nicht nur um das Ergebnis, sondern um die Weiterentwicklung der Spielerinnen – heute speziell bezüglich der Finalspiele, wenn wir den Einzug ins Finale schaffen sollten. Es war heute aber eine tolle Partie meiner Mädchen, jede hat voll gekämpft und hat ihr Bestes gegeben. Das ist für mich wichtig. Ich möchte, dass die Mädchen immer das zeigen/geben, was sie in dem Moment leisten können. Und dann sieht man nach 60 Minuten das Ergebnis. Und das war heute in Ordnung.
Iva Kanjugovic (Head Coach SC witasek Ferlach):
Leider haben wir nur 10 Minuten gut gespielt. Wir haben dann drei Bälle verworfen. Diese Fehler kann eine Mannschaft wie Atzgersdorf natürlich ausnutzen und im Gegenstoß Tore erzielen. Wir waren heute in der Abwehr und auch im Angriff nicht sehr gut. Wir haben auch das nicht umgesetzt, was wir die ganze Woche trainiert haben. Unsere Leistung war heute auf einem schlechten Niveau. Wir treffen vorne die Tore nicht und dann kommt auch die Frustration dazu. Aufgrund unserer Leistung geht die Niederlage in Ordnung, vielleicht nicht mit 9 Toren, aber 6 Tore sind realistisch. Ich glaube, dass trotzdem im Rückspiel noch alles möglich ist, und wir werden am Sonntag alles geben. Wir kennen jetzt unsere Fehler und wir müssen einfach unser Level heben.
Viktoria Marksteiner (6 Tore, MVP SC witasek Ferlach):
Es war heute ein rabenschwarzer Tag für uns. Wir haben viel zu viel Chaos im Angriff und in der Deckung gehabt. Es ist unerklärlich, warum wir gerade in diesem entscheidenden Spiel nach anfangs 10 guten Minuten in so ein Chaos verfallen sind und den Fokus auf das Match und die Vorgaben verloren haben. Wir haben heute Fehler gemacht, die wir die ganze Saison nicht gemacht haben, waren zu nervös und wir müssen unsere Fehler im nächsten Spiel ausbessern, denn mit so einer Leistung, schaut das Ergebnis so aus, wie es jetzt ausschaut. Jetzt heißt es uns an der Hand packen und uns sagen, wir spielen es jetzt wie Kiel – auswärts -9 und zu Hause +10. Es nützt nichts, wir müssen und werden voll auf Angriff gehen.
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Hypo Niederösterreich
Halle: Steinergasse
MGA Fivers -
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Halle: Hollgasse
Hypo Niederösterreich -
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(11:10)
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Hypo NÖ
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Hypo NÖ -
HIB Handball Graz
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SSV Dornbirn Schoren -
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UHT Meinhardinum
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Hypo NÖ
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ASKÖ HC Urfahr -
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Handball WEST WIEN
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7DROPS WAT Atzgersdorf -
Handball Wölfe Wien
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SC witasek Ferlach -
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Handball Wölfe Wien (a.K.) -
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24:29
(10:14)
Vom Kind zur Persönlichkeit mit Siegermenthalität
WHA - Woman Handball Austria
HLA - Handball Liga Austria
* in den letzten 10 Jahren