Eine Saison mit emotionalen Herausforderungen und vielen Highlights … aber leider ohne krönenden Abschluss!
Mittwoch, 18.9.2019, 17:28 Uhr: „Bist du nervös? - „Nein, warum fragst du?“ - „Weil es dein erstes Spiel als Atzgersdorf-Trainer ist!“. Tatsächlich war ich rückblickend betrachtet vielleicht ein wenig nervös, aber die Mannschaft sollte mir (nicht nur an diesem Tag) beweisen, dass meine Nervosität unbegründet war.
Nach sieben Wochen Vorbereitung im Sommer stand endlich das erste WHA-U18 Spiel der neuen Saison auf dem Programm. Zu Gast in der Steinergasse waren die Wiener Lokalrivalinnen der MGA Fivers. Man kann sich als Trainer und Mannschaft natürlich einfachere Aufgaben zu Saisonbeginn wünschen, aber ein Derby zum Meisterschaftsstart kann wegweisend sein. Nicht nur vom Ergebnis her, sondern vor allem wie man sich als Mannschaft präsentiert und auftritt. Knappe 75 Minuten später leuchtete ein deutlicher 29:20-Sieg von der Anzeigetafel auf die neuformierte Mannschaft herunter. Insgesamt konnten sich an diesem Mittwoch-Abend nicht weniger als 11 verschiedene Spielerinnen über einen Torerfolg freuen. Nach etlichen Wochen harter Arbeit hatten die Mädels das Erste von noch vielen kommenden Highlights geliefert. Gemeinsam. Als Mannschaft!
Knapp ein Monat später kam es aber schon zur größten emotionalen Herausforderung der damals noch jungen Saison: Eine Woche nachdem sich Torhüterin Vanessa Geringer im Spiel gegen die damaligen Tabellenführerinnen aus Wiener Neustadt bei einem Zusammenstoß das Knie verdreht hatte, verletzte sich On-and-off-the-field Mannschaftstütze Mia Trupina im Abschlusstraining schwer am Knöchel und musste mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden. Das Spiel am nächsten Tag war vielleicht kein „handballerischer Leckerbissen“, aber es bewies, dass man als Gruppe zusammen gewachsen war. Die Mädels wollten nicht nur einen Sieg, sie wollten ein Zeichen setzen. Für sich selbst und vor allem für Mia! Die Videobotschaft über den 32:15-Auswärtssieg aus der Kabine erreichte Mia nur wenige Minuten nach dem Abpfiff.
Es folgten einige eindrucksvolle Siege in der WHA-U18, wie zum Beispiel das +16 (37:21) gegen Feldkirch zum Jahrsabschluss 2019 kurz vor Weihnachten oder auch das bis dato leider letzte Spiel: In der Rückrunde gegen Wiener Neustadt sah sich die Mannschaft mit einem unzufriedenstellenden 11:12-Pausenrückstand konfrontiert. Die letzten 30 Minuten der Saison 2019/2020 zeichneten allerdings ein Bild über die postive Entwicklung, welche die Mannschaft in den letzten Monaten individuell und kollektiv durchgemacht hatte: Die Mädels glaubten an sich, sie glaubten aneinander, sie glaubten an ihre Stärke als Mannschaft! Auf Basis dieses Zusammenhalts gewannen die jungen Damen den zweiten Abschnitt mit 19:10 und gingen auch im letzten Spiel der Saison 2019/2020 souverän mit 30:22 als Siegerinnen vom Platz! Die mannschaftliche Entwicklung der letzten Monate hatte ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Mit Kreisläuferin Sandra Mahr stellt man außerdem die Torschützen-Königin dieses Bewerbs. Sie bedankte sich mit einer fast perfekten Wurfquote für die schönen Anspiele der kompakt auftretenden Aufbaureihe Sara Mustedanagic, Mirijam Steyrer und Laura Grießler. Diese erste Aufbauformation harmonierte von Spiel zu Spiel besser, arbeitete für- und miteinander, erzielte gemeinsam im Durchschnitt exakt 9 Tore pro Partie und erlaubte mit dieser Konstanz den gegnerischen Deckungsreihen nie sich lediglich auf eine Spielerin alleine zu konzentrieren. Auf den Flügelpositionen präsentierten sich Nicole Mack und Lilli Gschwentner mit Fortdauer der Saison immer treffsicherer und wurden zu wichtigen Stützen im schnellen Spiel der Atzgersdorferinnen. Ein Indiz für das manschaftliche Auftreten und die kollektive Entwicklung ist auf alle Fälle, dass in nicht weniger als 11 der 16 bestrittenen WHA-U18 Spiele zumindest 9 verschiedene Spielerinnen einen Treffer erzielen konnten. Und hinter der Deckung? Da waren sowohl Nationalteam-Torhüterin Vanessa Geringer, als auch die sich gut entwickelnden Monja Beslic und Berina Malkic immer wieder mit schönen und wichtigen Paraden zur Stelle. Vor allem nachdem Vanessa wieder fit und zur WHA aufgerückt war, zeigte das junge Torhüterinnen-Duo Beslic & Malkic, dass auf sie Verlass ist. Kreisläuferin Ines Lochschmidt und Aufbau-Spielerin Johanna Fahrleitner wuchsen beide an den Herausforderungen und erbrachten Woche für Woche sowohl in der Deckung als auch im Angriff mehr als solide Leistungen. Auch die „junge Garde“ rund um Anna Lauter, Ines Mustedanagic, Tamara Grün, Anastasija Tomic, Rawan Zeitouni und Antonela Dramac konnte Schritt für Schritt wertvolle Erfahrungen im österreich-weiten Anschlussbewerb sammeln und haben die an sie gestellten Aufgaben weit übertroffen. Das Ergbenis der harten Arbeit aller Beteiligten ist zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs Platz 2 der WHA-U18 mit lediglich drei Verlustpunkten aus 16 Spielen!
In den Wiener Bewerben sind die Mädels in der wu15 und wu18 nach jeweils nur einem Spiel ungeschlagen. In der wu16 hat man nach einigen Anlaufschwierigkeiten schlußendlich auch noch zu Form gefunden, musste allerdings früh in der Saison zwei Niederlagen hinnehmen. Bedauerlich ist in diesem Zusammenhang natürlich, dass den jüngeren Spielerinnen noch 12 Spiele in der wu15 & wu16 bevorgestanden hätten, während erst 6 ausgetragen wurden. Nichtsdestotrotz gab es auch hier Höhepunkte: Neben dem höchsten Saisonsieg (+19 gegen Landhaus) konnte beispielsweise die erst letztes Jahr dazu-gestoßene Paula Heuer diese Saison ihren ersten offiziellen Meisterschaftstreffer feiern!
Insgesamt hat die neuformierte Trainingsgruppe wu15-u18 in diversen Bewerben 23 Spiele bestritten. Die Bilanz daraus kann sich durchaus sehen lassen. Lediglich drei Niederlagen und einem Unentschieden stehen 19 Siege gegenüber. Während die jungen Damen im Durchschnitt weniger als 24 Gegentreffer pro Partie hinnehmen mussten, so erzielten sie selbst fast 31. In jedem Bewerb in dem man teilnahm (wu15, wu16, wu18 & WHA-U18) befand man sich zum Zeitpunkt des Saisonabbruch noch im Rennen um die Meisterschaft. Umso schmerzlicher ist es, dass nach acht Monaten harter Arbeit, dem mannschaftlichen Zusammenwachsen, einer erkennbaren Weiterentwicklung und den sehr guten Leistungen die offizielle „Krönung“, das sprichwörtliche Sahnehäubchen, in diesem Jahr leider ausbleibt.
Aber die Mädels trainieren weiter. Auch in diesen schwierigen Zeiten. Um nächste Saison von Beginn an wieder voll anzugreifen...
An dieser Stelle möchte ich mich als Trainer bei allen, die in dieser leider verkürzten Saison einen Beitrag geleistet haben bedanken: Danke an alle Eltern, die den Mädels beim Transport zu den Trainings und Spielen geholfen haben! Danke an alle Eltern und Fans, die uns bei Heim- und Auswärtsspielen lautstark von der Tribüne aus unterstützt haben! Danke an Thomas Mack für die Match-Fotos! Danke an Michael Lämmerhofer für das Filmen der Matches! Danke an den gesammten WAT Atzgersdorf!
Und natürlich: "Danke!" an...
…für euren Einsatz bei den Trainings und die Erfolge bei den Spielen!
UHC Speed Connect Hollabrunn -
MADx WAT Atzgersdorf
Weinviertelarena Hollabrunn
UHC Speed Connect Hollabrunn -
MADx WAT Atzgersdorf
Weinviertelarena Hollabrunn
WAT Brigittenau a.K. -
MADx WAT Atzgersdorf
Halle: Tellgasse
Handball Wölfe Wien / 2 a.K. -
MADx WAT Atzgersdorf / 2 a.K.
Halle: Lieblgasse
HC Sparkasse BW Feldkirch -
MADx WAT Atzgersdorf
Halle Reichenfeld, Feldkirch
Handball Wölfe Wien -
MADx WAT Atzgersdorf
Halle: Lieblgasse
MADx WAT Atzgersdorf -
UHC Müllner Bau Stockerau
Halle: Steinergasse
HC Sparkasse BW Feldkirch -
MADx WAT Atzgersdorf
Halle Reichenfeld, Feldkirch
MADx WAT Atzgersdorf -
medalp Handball Tirol
Halle: Steinergasse
MADx WAT Atzgersdorf -
MGA Fivers
Halle: Steinergasse
MADx WAT Atzgersdorf -
HC FIVERS WAT Margareten / 2 a.K.
Halle: Steinergasse
MADx WAT Atzgersdorf -
UHC Graz
Halle: Steinergasse
Post SV Express -
MADx WAT Atzgersdorf
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23:35
(9:18)
UHC Hollabrunn -
MADx WAT Atzgersdorf
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29:26
(19:13)
BT Füchse -
MADx WAT Atzgersdorf
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17:34
(11:19)
Handball Wölfe Wien -
MADx WAT Atzgersdorf
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23:30
(7:16)
Handball WEST WIEN -
MADx WAT Atzgersdorf
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51:16
(25:9)
MADx WAT Atzgersdorf -
HC FIVERS WAT Margareten
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19:23
(10:9)
MADx WAT Atzgersdorf -
Handball West Wien
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21:24
(10:10)
MADx WAT Atzgersdorf -
BT Füchse Style your Smile
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28:20
(13:8)
MADx WAT Atzgersdorf -
BT Füchse Style your Smile
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31:18
(15:9)
MADx WAT Atzgersdorf -
Hypo Niederösterreich
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28:35
(12:21)
MADx WAT Atzgersdorf -
Sportunion DIE FALKEN St. Pölten
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33:25
(17:14)
MADx WAT Atzgersdorf -
Sportunion DIE FALKEN St. Pölten
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35:34
(18:13)
Post SV Wien -
MADx WAT Atzgersdorf
https://oehb-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaHBAT.woa/wa/groupMeetingReport?meeting=74635&championship=%C3%96HB+24%2F25&group=214862
29:24
(13:15)
MADx WAT Atzgersdorf -
UHC Admira Wien
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31:34
(16:16)
DHC WAT Fünfhaus -
MADx WAT Atzgersdorf
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34:25
(19:13)
Vom Kind zur Persönlichkeit mit Siegermenthalität
WHA - Woman Handball Austria
HLA - Handball Liga Austria
* in den letzten 10 Jahren